Dadurch erfuhr das jahrelange Engagement der Redaktionsmitarbeiter-Innen des interkulturellen Programms »abseits des Mehrheitsösterreichischen« eine offizielle Würdigung durch das Land OÖ. Die Entscheidung zugunsten des interkulturellen Programms auf Radio FRO fällte die Jury bestehend aus Dimitré Dinev, Kunstuni-Rektor Reinhard Kannonier, Monika Leisch-Kiesl, Radostina Patulova und Chibueze C. Udeani.
Udeani in einer Stellungnahme: »Durch die langjährige Tätigkeit im Bereich Information, Kunst- und Kulturvermittlung ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der interkulturellen Programmredaktion auf Radio FRO (…) gelungen, eine sowohl sprachlich wie kulturell vielfältige Heimat für Migrantinnen und Migranten zu schaffen. Radio FRO bezeugt in diesem Bereich große Kontinuität und die Bereitschaft, diesen Bereich zunehmend zu vertiefen und auszubauen.«
Radio FRO wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärkt dem interkulturellen Programm widmen, das Menschen mit migrantischem Hintergrund als Raum für selbstbestimmte Mediennutzung offen steht. Darüber hinaus stiftet Radio FRO mit Projektaktivitäten auch zur Reflexion und zum Austausch über die gesellschaftliche Vielfalt am Sender und in der Stadt an. So wird etwa die transkulturelle Redaktion »Radiodialoge« auch 2010 kritische Beiträge zu Migrationspolitik und politischer Partizipation gestalten. Weitere Aktivitäten sind in Planung.