Take a trip with John Tylo: Die ionische Küste Albaniens

Die ionische Küste, zwischen der Stadt VLORË und der Grenze zu Griechenland gelegen, ein zukünftiges El Dorado für europäische Baggerflotten. Der Hydraulikmeissel hämmert schon in den Fuß des Gebirgsstockes Mali i Çikës und die Felsküste ist auch etwas planierungsbedürftig. Noch gibt es einige Bergdörfer, in denen zum Glück nicht viel los, vielmehr aber möglich ist, zu Mittag bei guter Mittelmeer-Sonneneinstrahlung in eineinhalb Stunden zu Fuß einen Strand zu erreichen, wo andere bereits mit dem Automobil hingefahren und angekommen sind.

Ausflug in das Tal KIR nahe SHKODËR, Nordalbanien, auf der Rückreise zur Bahnlinie BAR-BEOGRAD, Montenegro. Im Frühling schleift der Gebirgsfluss KIR mit Schmelzwasser an Canyons und Pools. Im Sommer.....

Der Strand von BUNEC. Einige hundert Meter entfernt von der Gastronomie und einem Parkplatz.

Felsküste in LUKOVË. Nach kurzer Wanderung in der Mittelmeersonne findet sich alsbald eine kleine Bucht oder ein moderater Felsabschnitt ohne Gastronomie und Verkehrsanbindung.

Leeres Gebäude auf der gewundenen Straße vom Pass LLOGARA (1000m) hinunter zur ionischen Küste. Unter dem Gebäude befindet sich ein Bunker in Form eines Tunnels, in den sehr ungemütliche Zellen eingebaut sind.

Bunker am Strand von DHËRMI. Verstreut im abfallenden, felsigen Gelände herrscht abenteuerliche Bautätigkeit. Am Strand ein Exemplar der Lieblingsskulptur einer früheren Regierung.

Renovierungsbedürftige Häuser in VUNO. Die Besitzer sitzen im Café oder leben in Cincinatti/Ohio oder Adelaide (South Australia).

Die Burg von ALI PASHË TEPELENË in Porto Palermo. In der Bucht befindet sich auch ein ehemaliger Marinestützpunkt mit einem U-Boot-Bunker in einem Berg. Recommended: Invasion On Balkans. Directed by Slawomir Korbas 2012.

Bunker am Strand von BORSH. Vermutlich gibt es weit über hunderttausend sinnlose Bunker in Albanien. Ökologisch gesehen ist dieses Kunstprojekt jedoch unbedenklicher als die Agrar-Industrie in Austria oder der Automobilverkehr in diesem Land.

Das verlassene Qeparo auf einer Felsklippe hoch über dem Strand des heutigen Qeparo. Rätselhaft: die Wasserversorgung damals dort oben. Zum Glück war die water toilet (WC) noch nicht erfunden.

Die Artilleriebunker von Bunec. Einigermaßen geräumig, vier Stück in Serie angelegt. Mittlerweile jedoch fragmentiert.

Als Radfahrer heißt es bei dieser Brücke über den Fluss SHUSHICË nahe LEPENICË aufgepasst: ein herausragender Nagel könnte sich in das Innere des Reifens verirren und das Erreichen des nächsten Cafés verzögern.

Beispielhaft homogene Architektur an der Peripherie von Tiranë. Die Eisenbahnfahrt von Vlorë zurück nach Tiranë dauert 5 Stunden. Entfernung etwa 120 km. Der Eisenbahnverkehr ist mittlerweile gänzlich zum Stillstand gekommen.

Strand von GIPEJ nahe VUNO. Erreichbar auf einer eineinhalbstündigen Wanderung durch Mittelmeervegetation im Morgengrauen oder weniger meditativ in einem verwegen robusten Allradfahrzeug.